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Die verschiedenen Dienste, die über die Infrastruktur des Internet nutzbar sind, basieren auf der Entwicklung von Programmen, die nach dem Client-Server-Modell arbeiten.
Erst das Zusammenspiel dieser Programme, die zwar auf unterschiedlichen Rechnern laufen, sich aber auf vordefinierte Weise miteinander verständigen und Daten austauschen, ermöglicht die vielfältigen Dienste des Internet. Diese Verständigung wird durch die bereits im vorigen Abschnitt genannten Protokolle geregelt.
Damit zwei Programme miteinander kommunizieren können, müssen sie lediglich das gleiche Protokoll beherrschen. So können folglich auch Programme der verschiedensten Betriebssytemfamilien zusammenarbeiten (Großrechner, Microcomputer, PCs ....).
Da die Namen von Programmen, Protokollen und Diensten oft gleich sind, hier ein Überblick über die wichtigsten Dienste, die dafür gültigen Protokolle und eine Auswahl von entsprechenden Programmen. Serverprogramme werden auch als "Dämonen" bezeichnet (z.B. mailer-daemon oder ftp-daemon) weil sie im Hintergrund laufen, auf Anforderungen warten und diese erledigen, ohne daß sie auf dem Bildschirm in Erscheinung treten.
Dienst Protokoll Programme (Beispiele) Server/Dämon Clients Mail SMTP (Simple Mail sendmail, smail elm, pine, Eudora, Transport Protocol) Pegasus Mail ... Telnet telnet telnetd telnet, NCSA-telnet, MS-Telnet für Windows... Gopher gopher, gopher+ gopherd, plexus gopher, PC-Gopher, WS-Gopher für Windows ... FTP ftp (file transfer ftpd, wu-ftpd ftp, WS-FTP, PC-NFS, .... protocol) WWW http (hypertext cern-httpd, xmosaic, Win-Mosaic, transfer protocol) ncsa-httpd, spinner Netscape ... News NNTP (Network News nntpd,... tin, Trumpet Newsreader, Transport Protocol) Free Agent....Einige Internet-Dienste und die dazugehörenden Protokolle und Programme
Konkretes Beispiel: Es soll der Internet-Dienst "Telnet" benutzt werden, um im Katalog einer ausländischen Bibliothek zu recherchieren. Mit einem Telnet-Client (z.B. MS-Telnet unter Windows) wird eine Verbindung zu einem Rechner aufgebaut, auf dem ein Telnet-Serverprogramm läuft (z.B. telnetd unter UNIX). Die beiden Programme tauschen Daten gemäß den Spezifikationen des telnet-Protokolles miteinander aus - der Benutzer merkt lediglich, daß er sich in den Bibliotheksrechner einloggen und dort recherchieren kann.