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Dokument erstellt 1996, zuletzt aktualisiert -.
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Was ist eigentlich ein "Account"?

Einen Account auf einem Unix-Rechner zu haben, bedeutet zunächst nichts anderes als die Genehmigung, diesen Rechner zu benutzen. Da man nicht direkt am Rechner selbst arbeiten kann, muß man mit einem geeigneten Programm (in unserem Fall ist das telnet) über Datenleitungen mit diesem Rechner in Verbindung treten und sich anmelden - man sagt auch "sich einloggen". Die Zugangsberechtigung wird durch ein Paßwort geprüft.

Nach dem Einloggen kann man die Software nutzen, die auf dem Unix-Rechner installiert ist. Dabei erfolgt die Eingabe über die Tastatur und die Ausgabe auf den Bildschirm an dem Rechner, an dem man gerade sitzt (z.B. also dem Labor-PC), während die Software selbst auf dem Unix-Rechner läuft. Diese Unterscheidung muß man sich vor allem deswegen vor Augen halten, damit man nicht vergißt, auf welchem Rechner nun die Dateien gespeichert sind, die man gerade auf dem Bildschirm sieht: So bleibt zum Beispiel die empfangene E-Mail, die man am Bildschirm liest, nicht auf dem lokalen PC, sondern auf dem Unix-System gespeichert.

Benutzung eines Unix-Rechners über eine Netzwerk-Verbindung

Auf Unix-Rechnern können viele Benutzer ihre Accounts haben und auch gleichzeitig nutzen. Die Benutzer teilen sich die Bereiche des Rechners, die für alle notwendig sind (z.B. die Programme oder gemeinsame Daten); darüberhinaus hat aber auch jeder Benutzer seinen eigenen Bereich, der anderen nicht zugänglich ist. Dies ist das sogenannte Home-Directory ("Heimat-Verzeichnis"). Es ist ein Verzeichis in der Verzeichnisstruktur, zu dem nur der Benutzer selber Zugriff hat und Dateien anlegen, kopieren und löschen kann. Nach dem Einloggen landet man übrigens automatisch in seinem Home-Directory.

Schema der Verzeichnisstruktur eines Unix-Rechners


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